Naturschutz in der Gemarkung Westerhausen

 

Die sehr kleinteilige Geländestruktur in der Gemarkung ist die Grundlage für klimatisch sehr unterschiedliche Bereiche. Das war die Voraussetzung zur Bildung von Biotopen und Standorten von geschützen Planzen, Bäumen und auch Tieren. Zum Umfassenden Schutz wurden sowohl Landschafts- als auch Naturschutzgebiete eingerichtet und kleinere Flächen als Biotope ausgewiesen.

Logischerweise erstrecken sie diese Gebiete auch weiter bis in die angrenzenden Gemarkungen.

Besonders durch die große Moorfläche im Westerhäuser und Helsunger Moor mit den aufgelassen Torfstichflächen, die Trockenrasengebiete in den Harsleber Bergen um die alten Steinbrüche und die trockenen Sonnenhänge am Königstein und um den Thekenberg haben sich Gebiete gebildet, in denen seltene Planzen und Kleintiere gedeihen.

Leider sind durch die unmäßigen Aufforstungsarbeiten nach 1950 durch Unkenntnis und Übereifer zu viele besonderer Flächen aufgeforstet worden, von denen heute bestimmte Pflanzen schon verdrängt worden sind.

   

Westerhausen liegt im Landschaftsschutzgebiet Harz und Vorländer 

(früher Nördliches Harzvorland).

 

Folgende Naturschutzgebiete befinden sich in unserer direkten Nachbarschaft:

(in Klammern: Jahr der Schutzanordnung)

 

Harslebener Berge und Steinholz (1967). Nördlich von Westerhausen, Richtung Halberstadt,

 

Die Seggen- und binsenreiche Nasswiesen im Helsunger Bruch (1999) sind ein geschütztes Biotop,  südwestlich von Westerhausen,

 

Flächenhafte Naturdenkmale sind der Acker Helmstein (1990), nördlich vom Ort,

 

der Alte Torfstich im Helsunger Bruch (1994, Änderung 1996), 

 

der Königstein (Großes Kamel), 190 m NN, dessen Gestein wie das der Teufelsmauer (Harz) eine Schichtrippe der Unterkreide ist, (Naturschutz schon 1932, 

Naturdenkmal 1965, 1997 flächenhaftes Naturdenkmal)

 

und Hirtenwiese (2000). westlich vom Ort, an der alten B6,

 

Flächennaturdenkmale sind der Dalgenberg (1965), westlich vom Ort, Richtung Börnecke,

 

der Kuckucksberg (1965), südlich vom Ort, am Tiergehege,

 

das Kleine Kamel (1965, Vorarbeiten seit 1927), auf dem "Langenberg", östlich vom Ort, an der alten B6,